Schüler*innenkongress „Global Eyes – Augen auf für eine zukunftsfähige Welt“

Berufliche Bildung nachhaltig gestalten! 

Lackiererinnen, Modedesigner oder Mechatronikerinnen - die Auszubildenden von heute werden schon bald die Arbeitswelt von morgen mitbestimmen. Wie nachhaltig wird diese sein? Werden die zukünftigen Fachkräfte auf globale Herausforderungen wie die Klimakrise angemessen reagieren können? Diese und andere Fragen diskutierten rund 250 Schüler*innen und Lehrkräfte beruflicher Schulen auf dem sechsten Schüler*innenkongress „Global Eyes – Augen auf für eine zukunftsfähige Welt“ am 14. Juli 2023. Mit einem vielfältigen Programm rückte der Kongress des Dachverband Entwicklungspolitik Baden-Württemberg (DEAB e.V.) im Stuttgarter Rathaus für einen Tag Fragen globaler (Klima-)Gerechtigkeit und einer zukunftsfähigen Gestaltung unserer Welt in den Fokus.

In 21 Workshops konnten die Schüler*innen diskutieren, experimentieren und Handlungsoptionen entwickeln, wie sie sich für mehr globale Gerechtigkeit engagieren können. Ein interaktiver Bildungsmarkt ermöglichte Schüler*innen und Lehrkräfte, sich mit Akteur*innen zu vernetzen und weitere Angebote aus den Bereichen BNE und Globales Lernen kennenzulernen. Angehende Modedesigner*innen der Kerschensteinerschule Stuttgart begeisterten mit ihrer Modenschau „Fashion Made in Stuttgart“. Zum Abschluss des Kongresses fasste Poetry-Slammer Nikita Gorbunov den Tag mit einem Augenzwinkern, aber auch mit nachdenklich machenden Worten zusammen. Ein Highlight war die Musik von Lionel Sentore und Ntizatureka Didier, SingerSongwriter aus Burundi und Ruanda. 

Der Kongress wurde organisiert vom Dachverband Entwicklungspolitik Baden-Württemberg (DEAB e.V.) in Kooperation mit der Landeshauptstadt Stuttgart (Abteilung Stuttgarter Bildungspartnerschaften / Kommunales BNE-Netzwerk), dem Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg, dem Entwicklungspädagogischen Informationszentrum Reutlingen (EpiZ) und dem BNE-Kompass, der Schulinitiative Amahoro Burundi und renn.süd sowie zahlreichen weiteren Akteur*innen aus den Bereichen Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) und Globales Lernen.